Amnesty International – Workshop zum Thema „Todesstrafe“ für den Kurs PoWi Bili 9 von Frau Wiser

30.05.2019 | Übersicht

Am 29.05.2019 fand im Konferenzraum der Goetheschule ein Workshop zum Thema „Todesstrafe/Capital Punishment“ statt, der von Amnesty International unterstützt wurde. Zugegen waren zwei engagierte Studenten von der Universität in Frankfurt, die uns Schülern das heikle Thema „Todesstrafe“ und die damit verbundenen Konflikte nähergebracht haben. Zunächst wurden wir über die generelle Arbeit von Amnesty International und die Ziele der Organisation informiert. Dazu wurde uns ein kleiner Kurzfilm gezeigt, der gleich zum Anfang ein paar ernste Bilder lieferte. Dabei ging es dort nicht „nur“ um die Einführung in das Thema des eigentlichen Vortags, sondern auch um die Menschenrechte und deren Verwirklichung.
 

Amnesty International ist eine Organisation, die sich weltweit für die menschlichen Rechte einsetzt und für Freiheit und Gleichberechtigung kämpft. Es wird in Form von verschiedenen Kampagnen und Aktionen zur Tat geschritten, demonstriert, Spenden gesammelt – und jedermanns Hilfe ist gefragt! Spenden kann man unter anderem auf der Website www.amnesty.de . Das freiwillige Engagement in Amnestys Reihen ist groß und stetig steigend. 1977 erhielt die Organisation sogar den Friedensnobelpreis.
 
Nach der Einführung ging es direkt mit dem eigentlichen Workshop weiter. Dieser fand abwechselnd in Englisch und Deutsch statt, was ziemlich interessant war und gut in unseren eigentlich meist auf Englisch gestalteten Unterricht gepasst hat. Zunächst wurden uns Schüler kleine Kopien der „International Declaration Of Human Rights“ ausgeteilt. Dann versammelten wir uns alle in der Raummitte und durften uns zu Statements zum Thema „Todesstrafe“ positionieren. Die Ergebnisse wurden diskutiert und verschiedene Meinungen und Ansichten beleuchtet. Gleich darauf machten wir ein Quiz, bei dem wir erst einmal auf eine der angebotenen Antworten tippen durften, ehe die richtige Lösung enthüllt wurde. Die Fakten, die leider der Wahrheit entsprechen, waren oft ziemlich schockierend. Die Todesstrafe existiert noch in schrecklich vielen Ländern unserer Erde und wird auch gut und gerne – scheinbar so oft wie möglich – durchgesetzt! Nach jeder „Enthüllung“ wurden die Hintergründe der Informationen geklärt. Fragen durften während des ganzen Workshops gestellt werden, bis zuletzt nichts wissentlich mehr offenblieb.
 
Gegen Ende hin bekamen wir noch Beispiele für Exekutionen geboten, die entweder bereits stattgefunden und geplant waren. Anhand zweier Verurteilter konnten wir einen Einblick in ein derartiges Verfahren bekommen. Zum Schluss wurden noch ein paar abschließende Worte gesprochen, es gab eine Feedbackrunde und ein paar Kleinigkeiten für die Zuhörer.
 
Natürlich wurde auch erwähnt, wie wir uns selbst engagieren können und Amnesty International unter die Arme greifen können. Die Organisation bietet nämlich zum Beispiel auch Jugendgruppen an, worüber man sich auch unter anderem auf der Website informieren kann.
 
Im Großen und Ganzen denke ich, dass der Workshop mit unserer Klasse sehr interessant und spannend gestaltet war und zudem noch genug Raum zum Nachfragen und Nachdenken gegeben hat. Auch die anderen Schüler standen der Aktion positiv gegenüber und es hat gut funktioniert. Abschließend kann ich nur sagen, dass das Ganze ein Erfolg war und uns gut gefallen hat.
 
(Laura Bauer, 9b)